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Hier findest du die neuesten Informationen zu unserern Beiträgen, Aktionen und Veranstaltungen aus dem Jahr 2025.
Was sagen die Wahlprogramme zur Bundestagswahl 2025 über die Kita-Politik?
Was sagen die Wahlprogramme zur Bundestagswahl 2025 über die Kita-Politik?
Die Parteien setzen unterschiedliche Schwerpunkte in der Kita-Politik, verfolgen aber teils ähnliche Ziele wie die Fachkräftesicherung und die Verbesserung der Betreuungsqualität.
Gemeinsame Ansätze:
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Fachkräftemangel bekämpfen: Fast alle Parteien fordern eine Ausbildungsoffensive mit vergüteter und schulgeldfreier Erzieher*innen-Ausbildung sowie bessere Arbeitsbedingungen.
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Qualitätsverbesserung: Die meisten Parteien befürworten bundesweite Mindeststandards für Kitas, Investitionen in frühkindliche Bildung und eine engere Zusammenarbeit zwischen Bund und Ländern.
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Frühkindliche Förderung: Diagnostik- und Förderprogramme zur Verbesserung der Sprachkompetenz sind ein übergreifendes Thema.
Dazu gibt es je nach Partei parteispezifische Unterschiede: Diese kannst du in unserem Dokument unter dem unten stehenden Link oder dem Link in der Story nachlesen.
Fazit:
Während SPD, Grüne, Linke und BSW eine stärkere Rolle des Bundes, höhere Investitionen und Beitragsfreiheit fordern, setzen CDU und FDP eher auf strukturelle Reformen, Sprachförderung und steuerliche Anreize. Insgesamt bleibt der Fachkräftemangel die größte Herausforderung, die alle Parteien adressieren wollen.
Das gesamte Dokument mit allen Aussagen findest du unter Link.
Nutze morgen deine Stimme bei der Bundestagswahl!
Klartext „Kinderbetreuung auf dem Rücken von Kindern, ErzieherInnen und Familien austragen?“
Heute meldet sich eines unserer Mitglieder mit einem Leserbrief zum Thema „Kinderbetreuung auf dem Rücken von Kindern, ErzieherInnen und Familien austragen?“ zu Wort:
Qualifizierte, gute Bildung, Erziehung und Betreuung von Kleinkindern und älteren Kindern muss immer vom Kind her betrachtet werden. Das Wohl des Kindes geht m.E. immer vor. Wie soll das in Einrichtungen der frühkindlichen Bildung umgesetzt werden, wenn überall Personal sprich gut ausgebildetes Fachpersonal fehlt?
Wie den Artikeln („Der Hilfeschrei einer Erzieherin“ vom 01.02.25, „Schlechte Personalschlüssel und hohe Ansprüche“ vom 01.02.25 und „Aus dem Blickfeld geraten“ vom 07.02.25) zu entnehmen war, ist der Personalschlüssel oftmals desaströs. Die Rahmenbedingungen wie kleinere Gruppen, Verfügungszeiten/Vorbereitungszeiten prozentual in der regulären Arbeitszeit zur Dokumentation etc. geregelt und das Hinzuziehen von Fachdiensten (multiprofessionelle Teams) müssen den veränderten Gegebenheiten angepasst und umgesetzt werden.
Integration und Inklusion muss im Blick behalten werden. Ab ´26 der Rechtsanspruch auf Grundschulkindbetreuung lässt das frühkindliche Bildungssystem komplett sehenden Auges in die Katastrophe laufen.
Junge ErzieherInnen verlassen das Berufsfeld nach nur wenigen Wochen, ältere, berufserfahrene Fachkräfte sind am Limit. Alles auf dem Rücken der Kinder. Der Verband Kita-Fachkraefte By hat sich nie für eine 34h Woche als Vollzeit ausgesprochen, wie im Interview zu lesen war.
Der Personalmangel, der sich laut Studien seit ´23 permanent verschärft, hat die Konsequenz "dass eine dialogorientierte Sprachförderung der Kinder nicht möglich ist, weil den Erziehern schlicht die Zeit für das einzelne Kind fehlt." so Expertin für Frühkindl. Bildung K. Bock-Famulla.
Ich könnte als langjährige Erzieherin noch viele weitere Förderbereiche aufzählen, wo in vielen Einrichtungen leider "schlicht die Zeit fehlt." Wo bleibt das Wohl des Kindes? Sozialministerin Scharf und Kultusministerin Stolz reagieren auf Kritik aus der Praxis leider nur mit "Schönreden".
Andrea Steiner
Mitglied im Verband Kita-Fachkräfte Bayern e.V.
Artikel im GEW Magazin
Eines unserer Mitglieder hat für das E&W Magazin der @GEW ein Interview gegeben. Daraus entstand der Artikel „Dauerhafter Notstand“.
Auf Seite 15 des Magazins heißt es:
„Daniela K. aus einer Kita im südlichen Bayern weiß, was das bedeutet. Die 54-jährige Erzieherin leitet ein Team mit zurzeit 14 Kolleginnen. Doch jede dritte Stelle ihrer Einrichtung ist derzeit nicht besetzt. „Die Belastungen, der Stress, die Überstunden und der Krankenstand sind hoch“, erzählt K., die sich im Verband Kita-Fachkräfte Bayern für bessere Arbeitsbedingungen engagiert. „Die Kolleginnen sind ausgebrannt, die Bildung der Kinder kommt viel zu kurz.“ Viele Kolleginnen hätten zudem Angst, zeitweise allein in einer Gruppe mit bis zu 25 Kindern zu stehen oder aufgrund der Angebotskürzungen Konflikte mit Eltern allein austragen zu müssen. „Wir arbeiten am Limit“, sagt die erfahrene Kita-Leiterin, die selbst immer wieder Feuerwehreinsätze übernehmen muss. Es komme zu wenig Nachwuchs in die Einrich- tungen, weil der Job für viele junge Leute nicht mehr attraktiv sei. Nötig seien kleinere Gruppen, zusätzliches Personal und mehr Zeit für Leitungsarbeit.“
Den gesamten Artikel kannst du hier nachlesen: https://www.gew.de/index.php?eID=dumpFile&t=f&f=151480&token=98c46af2a58722ce2306f321a204f2d628c20d68&sdownload=&n=GEW-EW-02-2025-web.pdf
Klartext – so sieht die Praxis in der Kita wirklich aus: Persönliche Situation einer Erzieherin die überlegt den Job zu wechseln
In unserem heutigen Post meldet sich heute Tanja Theisgen, eines unserer Mitglieder, zu Wort:
Persönliche Situation einer Erzieherin die überlegt den Job zu wechseln
Es ist 5 Uhr morgens, und ich quäle mich aus dem Bett. Mein Körper fühlt sich schwer an, ich bin müde, traurig und mir ist unwohl. Ich denke mir, es geht mir noch nicht so schlecht, dass ich mich krankmelden könnte. Ich mache mich für die Arbeit fertig und laufe zum Bus, während meine Gedanken kreisen. Jeder Schritt fällt mir schwer.
Im Bus lese ich die ersten Krankmeldungen. Mir kommen die Tränen. Wie soll ich diesen Tag überstehen? Wie sollen wir die Öffnungszeiten in der Kita abdecken, wenn heute allein 5 Voll-zeitkräfte fehlen? Die Kolleginnen die noch da sind, sind teilweise auch nicht ganz fit.
Ich denke an die Eltern die sich vor ihren Arbeitgebern rechtfertigen müssen, warum sie ihr Kind heut schon wieder früher abholen müssen. Es ist nicht fair und ich fühle mich hilflos. Jetzt hat der Bus auch noch Verspätung und ich komme zu spät. Die Eltern brauchen einen gewissen Vorlauf um planen zu können. Verzweifelt kontaktiere ich eine Kollegin die schon mal über den Dienstplan schauen soll.
Als ich in der Arbeit ankomme, nimmt mich die Kollegin in die Arme und tröstet mich. Es tut gut zu wissen, dass das Team zusammenhält und wir unser Bestes geben, um für die Kinder und die Familien da zu sein. Doch trotz aller Anstrengung müssen wir die Einrichtung um 14 Uhr schlie-ßen.
In diesem Moment denke ich über mich, meine Arbeit und mein Privatleben nach. Privat habe ich auch Sorgen. Meiner Oma geht es nicht gut und ich kann sie nicht sehen da sie knapp 350 km weit weg wohnt. Wenn ich jetzt kurzfristig Urlaub nehme, könnte das bedeuten, dass wir die Einrichtung bald komplett schließen müssen, Ich stehe vor der Entscheidung: für 80 fremde Fa-milien da sein oder für meine Oma.
Wieder rollen die Tränen über meine Wangen. Ich fühle mich überfordert und kann nicht mehr. Es ist eine ständige Balance zwischen Verantwortung und persönlichem Schmerz, und ich frage mich, wie lange ich das noch aushalten kann,
Mittlerweile liege ich selber krank zu Hause. Ein Magen-Darm-Infekt hat mir eine schlaflose Nacht geraubt. Wieder kreisen die Gedanken. Wie lange macht mein Körper das noch mit.
Als Erzieherin und mittlerweile Leitung einer Einrichtung möchte ich meine aktuellen Gedanken teilen. Der oben geschriebene Text ist nicht ausgedacht. Dass geschriebene, ist genauso passiert.
Ich liebe meinen Job, da ich weiß wofür ich das alles tue. Denn all die sozialen Berufe wie Er-zieher*innen, Altenpfleger*innen, Krankenpfleger*innen und Ärzte (bestimmt habe ich noch jemanden vergessen) sind Systemrelevant.
Doch die Bedingungen unter denen WIR ALLE in diesen Bereichen gerade arbeiten werden im-mer schlimmer. Der Druck und der Stress sind kaum noch auszuhalten. Immer mehr Kolleginnen und Kollegen fallen nicht mehr nur noch wegen einer Erkältung oder einem Magen-Darm-Infekt aus. Nein! Überlastung und Burn Out stehen mit ganz oben auf der Liste.
Das System funktioniert SO nicht mehr. Es ist alarmierend zu beobachten, dass immer mehr Fachkräfte in den genannten Berufen einen komplett anderen Job wählen. Und unsere Politiker streiten wer Recht hat und wer mehr Stimmen bei den Wahlen bekommt. Statt sich um die wesentlichen Probleme in Deutschland zu kümmern.
Es ist höchste Zeit, dass sich grundlegend etwas ändert, Andernfalls wird es immer weniger Men-schen geben, die bereit sind, diese wichtigen Berufe auszuüben.
Keine Betreuung für unsere Kinder bedeutet keine Arbeitskräfte in allen anderen Berufen.
Beitrag: 14.02.2025
Zeitungsartikel zu Sprachtests
Für die Zeitungen der Mediengruppe Bayern, durften wir ein Statement zu den Sprachtests abgeben.
Davon wurde ein Auszug veröffentlicht:
„Allgemein schätzen wir es jedoch als fraglich ein, ob es wirklich notwendig ist, Kinder im Alter von vier bis fünf Jahren in eine Testsituation, in eine ihnen fremde Umgebung mit fremden Personen zu bringen“
„Hier widersprechen allerdings sowohl Lindner als auch von Unold. Während die Kita-Verbandschefin beklagt, dass „die Kommunikation von Seiten des Ministeriums leider nicht zeitnah und ausführlich genug verlief“, meint die Grundschulleiterin, „dass die Anschreiben an alle Eltern der vierjährigen Kinder wegen ungeeigneter Datentransfers zwischen Gemeinde und Schule sehr zeit- aufwendig sind, hohe Porto- und Druckkosten verursachen und zu kurzfristig kommuniziert wurden“.“
Den gesamten Artikel kannst du unter folgendem Link auf unserer Homepage nachlesen: Mediengruppe_Bayern-Wenn_Kindern_die_Sprache_fehlt-Feb25.pdf
Artikel im Münchner Merkur
In der Wochenendausgabe vom ersten Februarwochenende im Münchner Merkur findest du einen Artikel für den wir ein Interview geben durften. Der Titel lautet „Schlechte Personalschlüssel und hohe Ansprüche – Immer mehr Kinder werden in Bayern betreut – Kita-Fachkräfteverband fordert bessere Personalschlüssel“.
Den Beitrag findest du unter Link auf unserer Website und als Plus-Artikel unter https://www.ovb-heimatzeitungen.de/blickpunkt/2025/01/31/schlechte-personalschluessel-und-hohe-ansprueche.ovb
Wir möchten an dieser Stelle kurz klarstellen, dass sich unser Verband nicht für eine 34h Woche als Vollzeit einsetzt. Wir hatten dies im Interview auch nicht erwähnt und wissen nicht, weshalb es so im Artikel steht.
Bericht von der Veranstaltung „Friedvolle Pädagogik“
Ein inspirierender Abend für eine friedvolle Pädagogik
Am 30. Januar 2025 trafen sich 25 engagierte Fachkräfte der Regionalgruppe Miltenberg des Verbands Kitafachkräfte Bayern im Lernmeer in Weilbach, Odenwald. Besonders freute uns, dass fünf Teilnehmer:innen zum ersten Mal dabei waren!
Unser Abend wurde von Dr. Anke Ballmann (@Anke Elisabeth Ballmann) gestaltet, die mit viel Herzblut für eine gewaltfreie und achtsame Pädagogik in Kitas einsteht. Ihr Vortrag begann mit erschütternden Fakten über Gewalt an Kindern durch Fachkräfte – ein Tabuthema, das oft nicht nach außen dringt. Doch genau hier setzt Dr. Ballmann an: Sie macht deutlich, dass Fachwissen der Schlüssel zur Prävention ist.
Fachkräfte müssen bereit sein, sich kontinuierlich weiterzubilden, neue Erkenntnisse in ihre Praxis zu integrieren und eine wertschätzende, empathische Haltung zu bewahren. Ein prägnantes Bild blieb uns besonders im Gedächtnis: Ein verstimmtes Klavier kann keine schöne Melodie spielen – genauso kann eine Fachkraft ohne reflektierte Haltung und Selbstfürsorge keine gute Betreuung leisten.
Ihr Zitat „Nur wenn ich etwas habe, kann ich etwas geben“ brachte es auf den Punkt: Auch wir Fachkräfte müssen auf unser eigenes Wohl achten, um den Kindern eine sichere und unterstützende Umgebung zu bieten.
Wir sind Dr. Anke Ballmann sehr dankbar für diesen bewegenden und bereichernden Abend, der uns viele wertvolle Impulse gegeben hat. Die Zeit verging wie im Flug!
Du bist Kitafachkraft und möchtest dich mit engagierten Kolleg:innen vernetzen? Werde Teil unseres Verbands! Gemeinsam können wir wachsen, uns weiterbilden und die Qualität der pädagogischen Arbeit nachhaltig stärken.
Auch unsere GästInnen fanden durchweg positive Worte für unseren gemeinsamen Abend, hier ein paar Auszüge:
„Wie immer wurden die Teilnehmer in einer wertschätzenden Atmosphäre empfangen. Eine freundliche Begrüßung von jeden einzelnen und ein liebevoll selbstgestaltetes Mitgebsel, welches bereits auf den Plätzen bereit lag, zauberte zu Beginn gleich allen Teilnehmern ein Lächeln ins Gesicht. Der Vortrag selbst war sehr kurzweilig, da Frau Dr. Anke Elisabeth Ballmann vom LERNMEER mit ihrer ansteckenden Begeisterung für das Thema "Friedvolle Pädagogik", ihr Fachwissen und ihrer freundlichen und humorvollen Art, dieses doch sehr ernste Thema, uns allen anschaulich nahe bringen konnte. Vielen Dank für den wunderbaren Abend.“
„Dankbar für den gestrigen Abend. Wie wertvoll Anke Ballmann live in ihrem wunderschönen Lernmeer erlebt zu haben. Haltung, Klarheit und Humor - love it! DANKE für euer LICHT Susanne und Katja.“
„Bücher von Anke zu lesen ist das eine, sie "RealLive" in einer so tollen Runde zu erleben das andere bessere. Danke für den inspirierenden, lustigen und trotzdem sehr ernsten zum Nachdenken anregenden Vortrag. Nehme für mich viele wertvolle Impulse mit.“
Sogar die Regionalpresse berichtete über den gelungenen Abend: https://www.main-echo.de/region/kreis-miltenberg/anke-elisabeth-ballmann-gewalt-in-kitas-ist-ein-tabuisiertes-thema-art-8439982#:~:text=Gewalt%20in%20Kitas%20ist%20ein%20unterschätztes%20und%20tabuisiertes%20Thema.,am%20Arm%20zerren%20oder%20Festhalten. – L
Für unsere Mitglieder steht im Online-Mitgliederbereich die Präsentation des Abends zum Download zur Verfügung.
Beitrag: 08.02.2025
Zwischenbilanz: Bayernweite Umfrage zur Betreuungsqualität in der Kita ⁉️
Vom 24.10. bis zum 07.11.2024 führte die KEG Bayern in Kooperation mit dem Verband Kita-Fachkräfte Bayern e.V. und dem Lernmeer Institut eine bayernweite Befragung von Kitafachkräften durch. ❔
Wir bedanken uns bei den über 500 Teilnehmenden für ihre rege Beteiligung. 🙏🏻
Aus 453 verwertbaren Fragebögen können wir nun eine Zwischenbilanz ziehen, aus der sich besonders zwei besorgniserregende Rückmeldungen abzeichnen:
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Nur 10% der befragten pädagogischen Kita-Fachkräfte, die in einer Kinderkrippe arbeiten, würden ihr eigenes Kind von 1 – 3 Jahren aktuell in einer Betreuungseinrichtung betreuen
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Keine/r der befragten Fachkräfte würde sein Kind im Alter von unter einem Jahr in einer Kinderkrippe betreuen lassen.
👉 Die Mehrheit bringt an, dass die Bindung zwischen Eltern und Kind besonders in den ersten Lebensjahren stattfindet und erachtet die Betreuung durch die Eltern in dieser Zeit als besonders wichtig.
👉 Auf Grund von Personalmangel und dem Betreuungsschlüssel könnten Kitas und Krippen den Bedürfnissen der Kinder nicht gerecht werden. Laut diesem Schlüssel soll ein Pädagoge für 8,53 Kinder im Krippenalter von 0-3 Jahren Fürsorge leisten.
👉 Der Großteil der Befragten sieht sich aus finanziellen Gründen gezwungen, das Kind letztendlich doch früher in die Fremdbetreuung zu geben als gewollt.💔
🆘 Diese Ergebnisse lassen aufhorchen. Trotz der erfreulich hohen Resonanz, sorgten einige Ergebnisse der Auswertung für Irritation. Daher fassten die Verbände den Beschluss, eine Folgeuntersuchung zu initiieren, um noch tiefer in die Thematik eintauchen zu können und präzisere Fragestellungen zu erarbeiten. Daher werden der Verband Kita-Fachkräfte Bayern e.V., das Lernmeer Institut und die KEG Bayern e.V. im Februar zu einer zweiten Umfrage einladen. 🔜
🌐 Die detaillierte Auswertung der Umfrage findest du im Mitgliederbereich der Webseiten des Verbands Kita-Fachkräfte Bayern e.V. sowie der KEG Bayern.
Beitrag: 04.01.2025
Stammtisch mit Vortrag und Diskussion von Dr. Anke Ballmann in Weilbach
Morgen, am 30.01. um 19.00 Uhr findet im @Lernmeer in Weilbach ein Vortrag und eine Diskussionsrunde zum Thema „friedvolle Pädagogik“ statt mit der Referentin Dr. Anke Ballmann. Die Veranstaltung wurde organisiert von der Regionalgruppe Miltenberg.
Die Mitglieder der Regionalgruppe und unsere Mitglieder haben sich bereits für die Veranstaltung angemeldet.
Wir freuen uns auf den Abend mit euch!
Auch du möchtest in Zukunft von Angeboten wie diesen profitieren? Dann werde jetzt Mitglied in unserem Verband. Infos zur Mitgliedschaft und den Antrag gibt es unter https://verband-kitafachkraefte-bayern.de/mitglied_werden
Werde unser/e VerbandsreferentIn oder eine/r unserer drei Vorsitzenden
Um unseren mittlerweile schon etablierten Verband mit guten Kontakten weiterhin gut führen zu können, möchten wir eine/n VerbandsreferentIn auf Minijob-Basis mit bis zu 20 Std. pro Monat einstellen, die/der in Absprache mit dem Vorstand das Tagesgeschäft leiten wird.
Du fragst dich nun sicherlich was sich genau hinter dem/der Verbandsreferent/in verbirgt und ob diese Tätigkeit für Sie interessant ist.
Hier findest du weitere Informationen dazu, sowie unten im Bild.
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung und bedanken uns dafür, dass du die Stellenausschreibung verbreitest!
Zudem sind wir weiterhin auf der Suche nach drei Vorsitzenden, die durch die Einstellung des/der VerbandsreferentIn in Zukunft viel weniger Aufgaben haben werden, als es bisher bei uns im Verband üblich war. Wir gehen bei der Besetzung der Vorsitzendenposten von zukünftig ca. 4 Std. pro Monat aus. Solltest du selbst Interesse daran haben oder jemanden kennen auf den dies zutrifft, freuen wir uns ebenfalls über eine E-Mail von dir. Zur Tätigkeit als Vorsitzende/r findest du weitere Informationen unter diesem Text.
Außerdem möchten wir euch darüber informieren, dass ab dem 15.02. Veronika Lindner aus familiären Gründen als Vorsitzende zurücktreten und den Verband in Zukunft als Beisitzerin unterstützen wird. Auch ansonsten haben sich Positionen in unserem Vorstand etwas personell verändert. Wir werden diese demnächst auf unserer Homepage veröffentlichen (https://verband-kitafachkraefte-bayern.de/vorstand). Die verbleibenden Vorstandsmitglieder werden ihre festen Aufgaben weiterhin ausführen, um die Zeit zu überbrücken bis wir die offenen Positionen besetzen können. Du erreichst uns weiterhin unter der Mailadresse info@verband-kitafachkraefte-bayern.com.
Für Fragen und Anregungen stehen wir dir jederzeit per E-Mail zur Verfügung.
Vielen Dank für deine Mithilfe für eine bessere Kita-Welt in Bayern!
Beitrag vom 28.01.2025
Artikel „Kitas ohne Fachkräfte“ in der bayerischen Staatszeitung
In der Bayerischen Staatszeitung ist ein Artikel erschienen zum Thema Fachkräftemangel in Kitas und Quereinstieg.
Er trägt den Titel „Kitas ohne Fachkräfte - In bayerischen Kitas arbeitet im Bundesvergleich besonders viel Hilfspersonal – das gefällt nicht allen“.
Auch wir durften ein Interview geben und wurden zitiert:
„Kritik kommt auch vom Verband Kita-Fachkräfte Bayern. „Es freut uns, dass wir in den Kitas Unterstützung erhalten“, sagt deren Vorsitzende Veronika Lindner. Doch Assistenzkräfte sollten aus ihrer Sicht nur als Ergänzung und nicht als Ersatz für ausgebildete Kräfte gesehen werden. Zum Vergleich: Die Quereinsteiger haben nur 200 Unterrichtseinheiten in einem nicht schulischen und wenig kontrollierten Setting anstatt der 2000 Unterrichtseinheiten für die Kinderpflege oder gar mehr als 2440 Unterrichtseinheiten für Erzieherinnen und Erzieher in den regulären Ausbildungen. Die Kitas bräuchten laut Lindner mehr gut ausgebildete Kräfte, die auch wichtige Bildungsaufgaben, Elternarbeit, Dokumentation übernehmen können. Dazu sollten sie „ein breites Wissen in den vielen verschiedenen Arbeitsfeldern haben und in den Herausforderungen, mit denen wir täglich kämpfen, zum Beispiel Inklusion und Migration“. Jeder Euro, der in der frühen Kindheit investiert wird, zahle sich im weiteren Leben aus, etwa bei der Chancengerechtigkeit, psychischer Gesundheit, Demokratiebildung und den sozial-emotionalen Fähigkeiten.“
Den gesamten Artikel kannst du hier nachlesen: https://www.bayerische-staatszeitung.de/staatszeitung/leben-in-bayern/detailansicht-leben-in-bayern/artikel/kitas-ohne-fachkraefte.html#topPosition